MALER UND LACKIERARBEITEN
Der Malerberuf zwischen Tradition und Innovation
Der Handwerksberuf beinhaltet drei Fachrichtungen:
„Gestaltung und Instandhaltung“: Hierbei gestaltet man Innenräume und Fassaden, verlegt Bodenbeläge und verschönert Wände mit verschiedenen Maltechniken, Tapeten oder Dekorputzen.
Traditionsreich – aber immer noch up-to-date – kommt die Fachrichtung „Kirchenmalerei und Denkmalpflege“ daher. Hier sanierst du wertvolle Fassaden, Wandmalereien und Stuck sowie Einrichtungsgegenstände und Plastiken – zudem besteht die Kirchenmalerei auch aus der
althergebrachte Methode des Vergoldens.
Wer sich für die Fachrichtung „Bauten- und Korrosionsschutz“ entscheidet, beschichtet und imprägniert Oberflächen und führt Brandschutzmaßnahmen durch – vorwiegend zur Erhaltung moderner Gebäude aus Beton, Stahl oder Metall.
Know-how und Materialkunde
Doch für diesen Beruf reicht es bei weitem nicht aus, den Pinsel schwingen zu können. Unterschiedliche Maltechniken und Materialkunde gehören zum notwendigen Know-how und Wissen. Maler und Lackierer übernehmen Restaurierungsarbeiten genauso wie Untergrundbehandlungen.
Dazu benötigst du eine große Portion Kreativität, Sinn für Ästhetik und hochwertige Ausführung.
Der Malerberuf hat Zukunft: Vom Gesellen im Maler- und Lackiererhandwerk über den Malermeister bis hin zum Bachelor bietet der Beruf unzählige Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
AUSBILDUNGSINHALTE
Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
Umweltschutz
Kundenorientierung
Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken
Auftragsübernahme, Planung, Vorbereitung und Organisation von Arbeitsaufgaben, Arbeiten
im Team
Einrichten von Arbeitsplätzen
Bedienen und Instand halten von Geräten, Werkzeugen, Maschinen und Anlagen
Be- und Verarbeiten von Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffen sowie von Bauteilen
Prüfen, Bewerten und Vorbereiten von Untergründen
Herstellen, Bearbeiten, Behandeln und Gestalten von Oberflächen
Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
SCHWERPUNKT & FACHRICHTUNG
Berufsbildung, Arbeitsrecht und Tarifrecht
Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
Umweltschutz
Kundenorientierung
Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken
Entwerfen und Ausführen von Gestaltungsarbeiten
Herstellen von Beschriftungen und Kommunikationsmitteln
Durchführen von Maßnahmen zum Holz- und Bautenschutz
Durchführen von Energiesparmaßnahmen, Ausbau- und Montagearbeiten
Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
AUSBILDUNGSABLAUF
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Zwischenprüfung:
Während der Berufsausbildung ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll am Ende des
zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.
Gesellenprüfung:
Die Ausbildung schließt mit einer Gesellenprüfung ab.